Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Musik tut Kindern gut
und stärkt
Sinne, Geist und Persönlichkeit.

(Bertelsmann Stiftung)

Singen, Musizieren und musikalisches Erleben sind durchgängiges Unterrichtsprinzip an unserer Schule. Besonders beliebt sind dabei die Stunden, in denen die Kinder mit den Djemben musizieren dürfen. Im Schulchor sowie den Flöten- und Gitarren-AG`s können die Schülerinnen und Schüler ihre Begabungen vertiefen.

Ein Quentchen Selbstgefühl

ist uns zum Fortkommen in der Welt

mehr wert

als ein Zentner Wissen und Können.

(Aus den »Fliegenden Blättern«)

Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Zu einer umfassenden Gesundheitsförderung gehören daher auch Maßnahmen und Strategien, die das seelische Wohlbefinden in den Blick nehmen. Über die Vermittlung von biologischen Kenntnissen hinaus sollen die Kinder ein Gesundheitsbewusstsein entwickeln, zu dem auch ein respektvoller Umgang miteinander, Stressbewältigung und Konfliktmanagement gehören. Das Thema Gesundheit wird nicht in separaten Unterrichtsreihen abgehandelt, sondern ist mit seinen verschiedenen Bereichen integraler Bestandteil des Schullebens und bindet alle am Schulleben beteiligten Personen (Schüler, Lehrer, Eltern, OGS) ein.

2 Beispiele für Projekte, die unsere Kinder durch die Grundschulzeit begleiten:

  1. Gesunde Ernährung:
    Die Aufklärung über und die Förderung von gesunder Ernährung sind uns besonders wichtig. 2016 wurde die Schulmilchlieferung durch die Aufstellung eines Wasserspenders ersetzt. Die Notwendigkeit und Vorteile des gesunden Trinkens erfahren die Schüler durch das alle vier Jahre stattfindende Schulprojekt „Gesundes Trinken“, die Bedeutung des gesunden Pausenfrühstücks ebenfalls durch ein alle vier Jahre stattfindendes Schulprojekt. Einmal im Schuljahr wird in jeder Klasse exemplarisch ein gesundes Frühstück durchgeführt. Seit 2014 nimmt die Schule am EU-Schulobst-Programm statt. Im 3. Schuljahr erwerben die Kinder den Ernährungsführerschein. Hier stehen der Umgang mit Lebensmitteln, die Ernährungspyramide zur gesunden Ernährung, der Erwerb praktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kochkunst sowie aus der „Anstandsschule" Tischknigge im Mittelpunkt. Am Ende bestätigen die Kinder ihr erworbenes Wissen durch die theoretische und die praktische Prüfung.
  2. Klasse 2000:
    Das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, Gewalt- und Suchtvorbeugung, das Programm „Klasse 2000" begleitet unsere Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse. Das Programm stärkt das Selbstwertgefühl der Kinder, es vermittelt ihnen soziale Kompetenzen, auch im Hinblick auf Streitschlichtung, Wissen über ihren Körper und eine positive Einstellung zur Gesundheit. Bewegung, gesunde Ernährung und Entspannung sind ebenso wichtige Bausteine von Klasse 2000 wie der Umgang mit Gefühlen und Stress, Strategien zur Problem- und Konfliktlösung. So unterstützt Klasse 2000 die Kinder dabei, ihr Leben ohne Suchtmittel, Gewalt und gesundheitsschädigendes Verhalten zu meistern. Dazu kommt mehrmals in jedem Schuljahr eine Gesundheitsförderin des Vereins Klasse 2000 in den Unterricht. Sie kooperiert eng mit den jeweiligen Klassenlehrern, die zwischen den Besuchen der externen Gesundheitsförderin mit den Kindern an den Inhalten des jeweiligen Jahres weiterarbeiten.

 

„Die Kinder der Kinder,

die nie einen Maikäfer sahen,

nie einen Laubfrosch,

nie eine leibhaftige Kuh,

denen all das nicht fehlt,

weil niemand ihnen davon erzählt,

was wirklich vermissen sie?"

(Dieter Höss)

Naturerfahrung sammeln unsere Kinder beim naturverbundenen Unterricht in den beiden zu Beginn des Jahres 2009 neu gestalteten Grünen Klassenzimmern. Eine Kräuterspirale oder das Erdbeerfeld laden zum Ernten ein, die Sitztribüne und die große Maltafel ermöglichen den Open-Air-Unterricht. Die Weidenlaube, die Dünenlandschaft, der Bachlauf oder das Wasserspiel bieten den Schülern eine willkommene Abwechslung beim Nutzen der Innenhöfe als grüne Pausen-Oasen während der 1. großen Pause. Außerschulische Lernorte bereichern in allen Jahrgängen so oft wie möglich den Unterricht.

Bewegung fängt im Kopf an.

Schule bewegen heißt unserem Verständnis nach, Schule zu verändern durch:

  • eine Kind-, Lehrer- und lerngerechte Rhythmisierung des Unterrichts,
  • bewegtes Lernen,
  • bewegte Pausen
  • bewegte Organisationsstrukturen
  • bewegtes Denken
  • und Öffnung von Schule

Jeder Schulmorgen beginnt bei uns mit einem offenen Schulanfang, der den Kindern Raum und Zeit gibt, sich auf den Unterricht einzustellen. Ab ca. 7.40 Uhr steht es den Kindern frei, in die Klassen zu gehen oder noch auf dem Schulhof zu verweilen. Das jeweilige Klassentier am Fenster neben der Eingangstür zeigt an, welche Kinder schon in ihre Klassenräume gehen dürfen. Um den Unterricht den Bedürfnissen der Kinder entsprechend rhythmisieren zu können, schellt es bei uns nur noch zu Unterrichtsbeginn um 8.00 Uhr und nach den beiden großen Pausen um 9.50 Uhr und 11.45 Uhr. Vielfältige Wahrnehmungs- und Bewegungsangebote in den Unterrichtsstunden (u.a. aus dem Klasse 2000-Programm) unterstützen das tägliche Lernen. Der Schulhof wurde in den vergangenen Jahren so umgestaltet, dass jedes Kind seinem Bewegungsdrang entsprechend fündig wird. Ein Klettergerüst, ein großer und ein kleiner Bolzplatz, eine Basketballanlage, eine Kletterwand, verschiedene Hüpfkästchen, ein Balancierdrachen, eine Lok, ein Sandbereich, ein kleines Wäldchen laden in den Pausen zum Bewegen ein. Zudem gibt es eine Pausenausleihe, aus der sich die Kinder gegen Vorlage ihres Ausweises Kleinspielzeug ausleihen können. Zur bewegten Schule gehört auch die Erschließung von neuen Lernformen im Kontext der neuen Medien. Bewegtes Lernen setzt innere Bewegung voraus. Eine gezielte Förderung erhalten Kinder mit Auffälligkeiten in der Wahrnehmung und/oder Motorik durch unsere Sozialpädagogische Fachkraft in speziellen Förderstunden.

Wer gerne liest, liest viel.

Wer viel liest, liest gut.

Wer gut liest, liest gern.

(Jutta Kleedorfer)

Lesen ist die Schlüsselqualifikation für die verantwortungsbewusste und mündige Teilnahme an der sozialen Gemeinschaft, am kulturellen Leben und vor allem auch für schulischen Erfolg. Lesekompetenzförderung ist deshalb grundlegendes Ziel im gesamten Unterricht unserer Schule. So gehören das Vorlesen, auch durch die Vorlesepaten, die freie Lesezeit und das gemeinsame Lesen von Klassenlektüren in jeder Jahrgangsstufe zum festen Programm. Insbesondere zur Steigerung der Lesemotivation erleben alle Kinder in der Schulgemeinschaft einmal im Quartal in klassenübergreifenden Gruppen eine Vorleseaktion zu verschiedensten Themen. Wenn finanziell möglich, findet jährlich eine Autorenlesung statt, alle 4 Jahre findet eine Leseprojektwoche statt. Techniken zum Sinn entnehmenden Lesen und zur Weiterarbeit mit Texten (Bestandteile unseres Methodenkonzepts) gehören vom ersten Schuljahr an zum Pflichtprogramm. Unsere schuleigene Schülerbücherei unterstützt die Vertiefung der Lesekompetenz und fördert insbesondere die Lesemotivation.