Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 geht Giacomo nun mit in die 1., bzw. mittlerweile schon in die 2. Klasse.

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Die Kinder sind in den ersten Wochen nach ihrer Einschulung gut auf den Besuch IHRES Hundes vorbereitet worden. In Rollenspielen konnten sie am eigenen Leib erfahren, warum manche Regeln für Giacomos Wohlbefinden so wichtig sind. Wie ist es, lauter „Größere“ um sich zu haben, die Lärm machen oder ununterbrochen den eigenen Namen rufen! Andere Regeln schützen die Kinder. Diese wurden anhand von Bildern besprochen. Veränderungen in der Sitzordnung vermittelten ängstlichen Kindern die nötige Sicherheit. Erst als die letzte Frage (vorerst) gestellt und die letzte Regel besprochen war, besuchte Giacomo zum ersten Mal die Klasse.

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Seitdem kommt er regelmäßig jeden Montag und jeden Freitag in die Klasse. Manchmal ist Zeit für einige Übungen und Tricks, manchmal wird er „nur“ mit einem Leckerchen von einem der Kinder willkommen geheißen. Am Elan, mit dem Giacomo die Stufen der Klasse hochrennt, erkennt man jedenfalls, wie gerne er die Kinder besucht.

Freitags haben einige Kinder die Möglichkeit, noch intensiver mit Giacomo in Kontakt zu treten. Beim Spaziergang lernen sie, ein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. SIE geben den Weg vor und Giacomo hat zu folgen – was manchmal gar nicht so leicht ist bei einem 25 kg schweren Hund.

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Kommandos müssen klar, deutlich und laut genug ausgesprochen werden. Doch zuvor ist die Aufmerksamkeit des Hundes nötig. Gerade leisen Kindern kann diese Übung eine gute Hilfe sein, sich bemerkbar zu machen und „gesehen“ zu werden. Bei der„Mutprobe“ schenken die Kinder Giacomo viel Vertrauen, wenn er Leckerchen von ihrem Rücken und ihren Beinen abfuttern darf. Das Verstecken von Leckerchen macht Kindern und Hund gleich viel Spaß. Hier ist Kreativität gefragt. Doch wenn es zu schwer wird, verlässt Giacomo sich auch gerne auf die Kinder, die ihm mit dem Kommando „Such!“ und der entsprechenden Geste den richtigen Weg weisen.

Bei der abschließenden Fellpflege,

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die oft in Kuschelei „ausartet“, genießen die Kinder die Nähe des Hundes.

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