Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Maren Haarnagell aus der Klasse 4a berichtet vom Ausflug in das Picasso-Museum nach Münster:

Am Dienstag, dem 01.02.2011, sind die Klassen 4a/4b um 8:30 mit dem Bus nach Münster ins Picasso-Museum gefahren.

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Florent kam etwas zu spät. Trotz der Verspätung waren wir eine Viertelstunde zu früh da. Also sind wir ins Einkaufszentrum gegangen und haben uns an die Rolltreppe gesetzt, damit wir niemanden stören.

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Um 10:00 Uhr begann dann unsere Führung. Die Führungen der Klassen waren einzeln. Zuerst hatten wir die Führung. Die 4b machte in der Zeit einen kleinen Bummel durch Münsters „Gute Stube“. Im Museum begleiteten uns Fr. Medding und Fr. Beste. Die Führung machte Frau Lauro. Im Museum haben wir uns Grafiken von Paul Klee angeschaut. Frau Lauro hat eine von vielen Drucktechniken von Paul Klee gezeigt. In eine Kupferplatte hat man mit einem Messer sein Bild hinein geschnitzt. Dann hat man es mit Linolfarbe überrollt. Nun wird die Kupferplatte auf ein nasses Papier gedrückt. Jetzt sieht man sein Bild. Paul Klee war zuerst überhaupt nicht berühmt, denn seine Bilder fanden die Menschen grässlich. Aber dadurch dass über seine Bilder geredet wurde, zwar nicht immer gut, wurde er bekannt. Auf einem Bild war Paul Klee selber zu sehen. Seine Lippen waren rau, seine Augen waren geschlossen. Wahrscheinlich wollte er dem Betrachter nicht sagen, wie es ihm ging, aber man hat es irgendwie gesehen. Paul Klee ging es damals ziemlich schlecht. Diese Grafik ist eine von wenigen, die mit etwas Farbe übermalt wurde. Paul Klee hat von allen Bildern, die er gemacht hat, immer eins für sich behalten. So hatte man immer einen Überblick von Paul Klee s Werken. Die meisten Bilder sind schon bald 100 Jahre alt. Das hat mich am meisten beeindruckt.

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Als wir dann im Atelier selber ein Bild von Paul Klee weiter gemalt haben, hat man richtig gesehen, dass jeder eine andere Vorstellung hatte. Das Bild, was wir weitergemalt haben, haben wir anschließend mit einem Druckverfahren auf ein anderes Blatt übertragen. Dabei sind wir folgendermaßen vorgegangen: Zuerst haben wir das Bild vervollständigt, dann haben wir auf die Rückseite Linolfarbe aufgetragen und das Blatt mit der Farbseite auf ein neues Blatt gelegt. Danach haben wir alle Konturen mit einem Stift nachgezogen und dadurch das Bild auf das andere Blatt gedruckt. Anschließend durften wir den Druck noch mit Wasserfarbe ausmalen.

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Wir haben die Bilder später in der Schule aufgehängt.

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Die meisten Kinder haben einen einigermaßen normalen Körper gezeichnet. Ich habe einen geigenartigen Menschen gemalt.

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Alle Bilder im Fotoalbum habe ich geknipst. Als wir dann im Atelier fertig waren, haben wir im Eingangsbereich gefrühstückt. Jan hat die Haribo Erdbeeren geliebt. Er hatte sogar kleine kalte Chicken Mc Nuggets dabei.

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Stadtbummel

Dann sind wir zum Stadtbummel aufgebrochen, um „Münsters gute Stube“ zu erkunden. In Münster gibt es wahnsinnig viele Fahrräder. Eins war sogar im Zeitungsstil.

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Frau Beste hat uns etwas zu der Lambertikirche erzählt. Als wir dann drin waren, saßen ein paar Leute auf den Bänken und haben gebetet. Es gab dort ein riesiges Bild von Maria, Josef und Jesus. Einen Kessel mit Weihwasser gab es auch. Eine Frau von der Kirche hat Sophia etwas Weihwasser in ihre Dose geschüttet. Dann haben wir uns auf den Weg zum Dom gemacht. Unterwegs gab es viele Sachen zu bestaunen. Zum Beispiel die vielen verschiedenen Giebel,

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ein Modell aus Bronze, das Münster zeigt.

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Im Dom haben wir uns die Fotos vom Dom nach dem 2. Weltkrieg angeguckt. Zum Schluss hat Frau Beste auf allen Kameras Fotos von der Klasse gemacht und wir haben immer gesagt: „Ameisenscheiße schmeckt lecker mit Ketchup und Senf!“

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Nun haben wir uns mit Frau Beste auf den Weg zum Bus gemacht. Rechtzeitig waren wir dann am Bus. Um halb zwei sind wir wieder an der Schule gewesen.

 

Weitere Fotos, die Maren während dieses Ausflugs gemacht hat, gibt es [ hier ] zu sehen.