Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Von Tieren fühlen sich Kinder

so angenommen, wie sie sind.

Das macht ihnen Mut,

aus sich herauszugehen

und in Bewegung zu kommen.

(Christine Rogall, Diplom-Pädagogin)

Hundegestütze Pädagogik ergänzt die pädagogische Arbeit der ASS insbesondere bei Kindern, bei denen der gezielte Einsatz des Hundes positive Auswirkungen auf das Verhalten erzielen soll. Emotionale Nähe, Wärme und die unbedingte Anerkennung durch das Tier helfen, Ängste, Trauer, Unausgeglichenheit, Stress, Einsamkeit, Langeweile, Aggressivität und Hyperaktivität abzubauen.

Der Schulhund unterstützt den Bildungs- und Erziehungsauftrag durch

  • die Erhöhung der Schul- und Lernlust
  • die Förderung aller Sinne
  • die Stärkung der Wahrnehmung
  • die Förderung der Kommunikationsfähigkeit
  • die Förderung der Fein- u. Grobmotorik
  • die Entwicklung von sozialer und emotionaler Kompetenz
  • den Abbau von Sprechhemmungen und Sprachstörungen
  • die Förderung der Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Phantasie
  • die Stärkung des Durchhaltevermögens
  • die Förderung von Verantwortungsbewusstsein
  • das bewusste Wahrnehmen von Körperveränderungen bei Entspannung und Bewegung
  • die Erfüllung von Bedürfnissen nach Wärme, Nähe und Zusammensein
  • die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens
  • den Aufbau von Vertrauen und das Eingehen von Beziehungen
  • die Stärkung des Selbstwertgefühls und den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes
  • die Stärkung des Selbstbewusstseins gekoppelt mit dem Eintreten für eigene Anliegen
  • die Förderung von Rücksichtnahme

Die Anwesenheit des Schulhundes in der Albert-Schweitzer-Schule ist an die Besitzerin gekoppelt. Er nimmt in der Regel an 2-3 Tagen jeweils 2-3 Stunden am Unterricht der Besitzerin und ihrer Klasse teil. Hier kann der Hund sich in freier Interaktion mit den Kindern bewegen. Er hat in der Klasse einen festen Ruheplatz. Hier dürfen die Kinder in Absprache seine Nähe suchen und genießen. Zusätzlich hat er eine eigene Box, in die er sich bei Bedarf zurückziehen kann. Da die Box mit einem Gitter versehen ist, kann bei Bedarf Ruhe „verordnet“ werden.

Neben der freien Interaktion gibt es auch Situationen gelenkter Interaktion zwischen Schülern und Hund. Mittelfristig soll diese gelenkte Interaktion neben dem Einsatz in der Klasse der Besitzerin gezielt in der Einzel- und Kleingruppenarbeit mit „besonderen“ Kindern eingesetzt werden.

Ausführlichere Informationen sind im Schulprogramm zu finden.