Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Herr Wanske beantwortete etliche Fragen und so erfuhren die Schüler*innen, welche acht Fledermausarten in Hervest zuhause sind, dass der große Abendsegler die größte hier beheimatete Fledermaus ist und wo Fledermäuse tagsüber zu finden sind. Besonders interessant fanden alle Kinder die Fledermaus-Erste-Hilfe.

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Spannend wurde es bei der Unterscheidung von Mäuse- und Fledermauskot. Herr Watske hatte hierfür selbst gesammelte Ausscheidungen mitgebracht und Frau Klaus durfte - stellvertretend für die Kinder - ausprobieren, was beim zerreiben des getrockneten Kots passierte. Im Gegensatz zum Mäusekot zerfällt dieser nämlich wie Sand und zieht sich nicht wie Knete ;)

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Großes Interesse weckten auch die getrockneten Fledermäuse in den Schaukästen. So konnten die Kinder aus nächster Nähe den Unterschied zwischen Bartfledermaus, der braunen Langohr Fledermaus und dem großen Abendsegler erkennen. Auch die Ähnlichkeit zum menschlichen Kochenaufbau wurde deutlich. Schließlich sind auch die Fledermäuse Säugetiere und haben nur zwei zusätzliche Knochen. 

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 Zum Schluss durfte auch die Verständigung der Fledermäuse nicht unerwähnt bleiben. Herr Watsche erklärte den Drittklässler*innen, wie die Echoortung funktioniert und warum sie dabei hilft, die Fledermausarten zu bestimmen. Anschließend konnten wir durch den Einsatz des speziellen Aufnahmegerätes die Haare einiger Jungen hören und das Vorbeifliegen der Fledermäuse mit den Fingern simulieren.

 

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Am Ende waren sich die Kinder einig: Sobald die Fledermäuse aus dem Winterschlaf wieder erwachen, möchten sie mit Herrn Watsche eine Fledermaus-Expedition zum blauen See mache, um die Tiere auch mal fliegen zu sehen.