Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Ich hatte begriffen, dass Kinder eine Macht

sind, die man zur Mitwirkung ermuntern und

durch Geringschätzung verletzen kann, mit

der man aber auf jeden Fall rechnen muss.

(Janusz Korczak)

Die Beteiligung von Kindern an Entscheidungsprozessen in der Klasse und in der Schule dient der früh ansetzenden Demokratieerziehung, dem Erlernen des Umgangs mit Vorurteilen und damit der Gewaltprävention. Kinder müssen lernen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und ihre Interessen zu vertreten. In der Grundschule sollen sie in vielen Bereichen aktiv, engagiert und politisch denkend an der Gestaltung ihrer Umwelt beteiligt werden. Die ASS verfolgt das Ziel, Kind gerechte Formen sozialer Partizipation und die aktive Beteiligung von Kindern an demokratischen Entscheidungsprozessen zu erhöhen. Dazu gibt es bereits in jeder Klasse ritualisierte Methoden, die zur Partizipation zählen: Morgenkreis, Gespräch über den Tages- oder Wochenplan, Kreisgespräch, Klassensprecher, Schülerfeedback, Klassenrat, Streitschlichtung etc. Darüber hinaus gibt es die Schülervertretung, zu der je 2 Vertreter jeder Klasse gehören. Sie trifft sich in unregelmäßigen Abständen mit der Schulleitung, um Fragestellungen zu diskutieren, die die ganze Schule angehen und Lösungsvorschläge zu machen.