Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Im Anfang war der Rhythmus.

(Hans Guido von Bülow)

Regeln, Rituale und feste Abläufe sind verlässliche Ordnungen im Leben der Kinder. Sie strukturieren und erleichtern den schulischen Ablauf und das Miteinander. Sie entlasten die Lehrer und geben den Kindern in der Vielfalt der Eindrücke Orientierung und Sicherheit während des Schulvormittags - eine Ordnung, die das Kind frei macht für seine Arbeit. Daher ist es wichtig, dass der Schulvormittag und der Klassenalltag einen sinnvollen, einsichtigen Rhythmus erlangen, der durch den natürlich entstehenden „Pulsschlag" der Lern- und Erlebensphasen der Kinder gekennzeichnet ist. Dies heißt auch, dass jeder einzelnen Klasse ein Maximum an Flexibilität ermöglicht werden muss. Dort aber, wo sich die Regeln, Rituale, Abläufe mit denen einer anderen Klasse oder gar der ganzen Schule schneiden, gilt es Übereinstimmungen zu finden, die für die gesamte Lehrer- und Schülerschaft verbindlich sind.

Im Hinblick auf die Organisation des Alltags der gesamten Schülerschaft an unserer Schule bedeutet dies,

  • den offenen Unterrichtsbeginn ab ca. 7.40 Uhr, das jeweilige Klassentier zeigt an, welche Kinder schon in ihre Klassenräume gehen dürfen,
  • das Abstellen der Schulglocke (Ausnahme: 9.50 und 11.45, also nach den beiden großen Pausen), damit keine Klasse in ihrem individuellen Rhythmus unnötig gestört wird,
  • das Festhalten an den beiden großen Pausen als gemeinsamen Pausenzeiten, kleine Pausen richten die Klassen nach ihren individuellen Bedürfnissen ein,
  • das gemeinsame Frühstücken in den Klassen im Anschluss an die 1. große Pause (parallel dazu können Streitschlichtungsgespräche stattfinden, falls nötig).