Albert-Schweitzer-Schule Dorsten

Das ausführliche Schulprogramm wird derzeit in kleinen Schritten Stück für Stück überarbeitet und aktualisiert. Die letzte Version, 2014 überarbeitet, können Sie [ hier ] einsehen und herunterladen.

  1. Vorwort
  2. Darstellung unserer Schule
    1. Rahmenbedingungen
      1. Vorstellung der Schule
      2. Prinzipien der Klassenbildung
      3. Räumlichkeiten
      4. Offener Unterrichtsbeginn und Pausengestaltung
      5. Verlässliche Grundschule
    2. Schulleben
      1. Aktivitäten in den Klassen und Jahrgangsstufen
      2. Feste und Feiern in der Schulgemeinschaft
      3. Projekte in der Schulgemeinschaft
      4. Arbeitsgemeinschaften
      5. Schulpatenschaften
  3. Kooperationen und Öffentlichkeitsarbeit
    1. Mitarbeit der Eltern
    2. Förderverein der Schule
    3. Kooperation mit den Kindergärten
    4. Kooperation mit Weiterführenden Schulen
    5. Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen
    6. Offene Schule im Stadtteil
    7. Öffentlichkeitsarbeit
    8. Interne Kooperation
  4. Unser Schulprofil
    1. Unsere Pädagogischen Leitgedanken
    2. Werteerziehung
    3. Gemeinsames Erziehungskonzept von Elternhaus und Schule
    4. Leseschule
    5. Bewegte Schule
    6. Naturverbundene Schule
    7. HuPäSch-Schule
    8. Gesundheitsförderung
    9. Kulturelle Bildung
    10. Partizipation der Kinder
    11. Offene Schule im Stadtteil
  5. Aussagen zum Lernen in der Albert-Schweitzer-Schule
    1. Unsere Grundgedanken
    2. Rhythmisierung des Schulalltags
    3. Grundlegende Vereinbarungen zur Arbeit in den Fächern und Lernbereichen
      1. Kern- und Kursunterricht
      2. Fächerübergreifender Unterricht
      3. Selbstständiges eigenverantwortliches Lernen
      4. Außerschulische Lernorte
    4. Individuelle Förderung
    5. Leistungserziehung
  6. Beratung
    1. Beratung der Eltern
    2. Beratung der Schülerinnen und Schüler
    3. Beratung der Kolleginnen und Kollegen
    4. Beratung durch die Schulsozialarbeiterin
  7. Schulinterne Konzepte, Curricula und Vereinbarungen für schulische Arbeitsfelder
    1. Schulinterne Arbeitspläne
    2. Konzept zur Förderung der Lesekompetenz
    3. Förderkonzept unserer Schule: Fördern und Fordern
    4. Konzept für die Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund
    5. Leistungskonzept
    6. Konzept zum Lernen auf Distanz
    7. Konzept zur Gesundheitserziehung
    8. Medienkonzept
    9. Beratungskonzept
    10. Konzept zur internen und externen Kooperation und Beratung innerhalb des Kollegiums der ASS
    11. Konzept zum Einsatz teilzeitbeschäftigter Lehrer an der ASS
    12. Vertretungskonzept
    13. Erziehungskonzept
    14. Konzept zur Hundegestützten Pädagogik

Anhang

  • Kriterienzeugnisse
  • Kindergartenspiel – Schuleingangsdiagnostik – Teil 1
  • Mirola – Schuleingangsdiagnostik – Teil 2
  • Beobachtungsbögen zum eigenverantwortlichen Lernen
  • Beobachtungsbögen zur Lesekompetenz
  • Beobachtungsbögen zum Schreiben
  • Gottesdienstordnung
  • Grundsatzbeschlüsse zu Klassenfahrten
  • Info-Flyer für Interessierte und neue Eltern
  • Eltern-ABC zum Schuleintritt
  • Leseflyer für Eltern
  • Erziehungsvereinbarung für das gemeinsame Leben und Lernen in der ASS
  • Telefonkonzept
  • Notfallpläne
  • Offene Schulen im Stadtteil - Ein Konzept für Elternarbeit, Vernetzung und Stadtteilorientierung der Grundschulen in Hervest
  • Geschäftsverteilungsplan
  • Fortbildungsplanung
  • Arbeitsplanung
  • Schuleigenes Begleitprogramm für Lehramtsanwärter
  • Rahmenkonzept OGS

Jedes Kind ist anders.

Jedes Kind kann etwas anderes.

Jedes Kind lernt anders

Lernen in der Grundschule ist mehr als reine Wissensvermittlung. Der Unterricht greift Alltagserfahrungen der Kinder auf und erweitert sie. Im Mittelpunkt steht das Kind, das im Austausch mit seiner Umwelt Erfahrungen sammelt, verarbeitet und sich so Wissen und Können erwirbt.
Dabei findet das Lernen immer in unterschiedlichen kulturellen, sozialen, emotionalen und situativen Zusammenhängen statt.
Aufgabe der Schule ist es, durch differenzierte Erziehungs- und Bildungsarbeit das Lernen der Kinder zu fördern und zu unterstützen.
Grundelemente eines entwicklungsgemäßen Unterrichts sind Anschaulichkeit, Lebensnähe, Handlungsbezug sowie kindgemäße Aufgabenstellungen und vielfältige Formen des Lernens.

Ganzheitliches, individuelles, kooperatives und methodenorientiertes Arbeiten und Lernen sowie kindgerechte Leistungserziehung sind dabei Schlagworte, die unseren Unterricht kennzeichnen.
Selbstständiges Arbeiten mit dem Wochenplan, Werkstatt- und Projektunterricht, fächerverbindende und -übergreifende Unterrichtseinheiten oder das Lernen mit den Neuen Medien sind Teil der Unterrichtsarbeit.

Keine Zukunft vermag gut zu machen,

was du in der Gegenwart versäumst.

(Albert Schweitzer)

 

Im Mittelpunkt unseres Handelns für diese Schule stehen die Kinder mit ihren individuellen Persönlichkeiten, Schicksalen, Bedürfnissen, Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten. Basis dieses Handelns ist die optimale Nutzung aller personellen, räumlichen und materiellen Ressourcen.

Dies sind unsere Leitgedanken:

Wir legen gezielt Grundlagen für eine erfolgreiche Bildungskarriere.

  • Wir fördern ein positives Lernklima.
  • Wir vermitteln Schlüsselqualifikationen.
  • Wir orientieren uns an den bundesweiten Bildungsstandards.
  • Wir nutzen vielfältige Unterrichtsmethoden, die unseren Kindern ein erfolgreiches Lernen ermöglichen.
  • Wir vermitteln unseren Kindern Lernstrategien und Arbeitsmethoden.
  • Wir sorgen für eine anregende Lernumgebung.

Wir fördern individuelles und eigenverantwortliches Lernen.

  • Wir begleiten jedes Kind auf seinem individuellen Lernweg.
  • Wir greifen den Leistungsstand jedes Kindes auf und entwickeln ihn durch differenzierte Aufgabenstellungen weiter.
  • Wir fördern das eigenverantwortliche Arbeiten der Kinder durch eine vorbereitete Lernumgebung, Feedback und Selbstreflexion.
  • Wir würdigen die Arbeit jedes Kindes durch eine individuelle pädagogische Rückmeldung.

Wir begleiten auf dem Weg zu einer selbstbewussten und gesunden Persönlichkeit.

  • Wir begegnen auf Augenhöhe.
  • Wir nehmen unsere Kinder und ihre Anliegen ernst.
  • Wir geben unseren Kindern den Raum, ihre Bedürfnisse zu erkennen, zu benennen und dafür einzustehen.
  • Wir stärken unsere Kinder durch gezielte Präventionsprogramme in ihrer physischen und psychischen Gesundheit.
  • Wir unterstützen unsere Kinder darin, ihre Potentiale zu entwickeln.
  • Wir fördern gezielt die gesunde Ernährung unserer Kinder.
  • Wir schaffen vielfältige Möglichkeiten für Bewegung und Entspannung.

Wir vermitteln Werte.

  • Im Erziehungskonzept der Schule stehen Wertschätzung und Respekt als unverzichtbare Bedingungen menschlichen Miteinanders an erster Stelle.
  • Wir respektieren uns mit unseren Stärken und Schwächen.
  • Wir schulen und lernen soziale Kompetenz im täglichen Umgang miteinander.
  • Unsere Schüler erlernen eine positive Streitkultur.
  • Wir fördern die Verantwortungsübernahme der Kinder für sich, für die Klasse, für die Schule und für ihr Umfeld.

Wir leben Schulgemeinschaft.

  • Engagierte Eltern bereichern unser Schulleben.
  • Der einzelne Kind steht im Mittelpunkt. Wir sorgen dafür, dass sich jeder in unserer Gemeinschaft wohl und aufgehoben fühlt.
  • Gemeinsame Aktivitäten und Feste – auch außerhalb des Unterrichts – verbinden uns.
  • Wir geben Raum für die Beteiligung der Eltern und Kinder in wichtigen Angelegenheiten der Schulgemeinschaft.
  • Wir leben unser Motto: "Gemeinsam sind wir stark."

                                                                                 überarbeitet im Juni 2019

Ein Gentleman ist ein Mensch,

der selbst jenen Leuten

Respekt entgegenbringt,

die für ihn keinerlei Nutzen haben.

(William Lyon Phelps)

Alle am Schulleben der ASS Beteiligten tragen gemeinsam die Verantwortung dafür, dass ein Leben und Lernen in einer Atmosphäre möglich ist, die von gegenseitiger Wertschätzung, gegenseitigem Respekt, gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamer Verantwortung für ein gutes Lernklima ohne körperliche und verbale Gewalt geprägt wird. Werte geben Orientierung und schaffen Maßstäbe. Sie geben uns Regeln, die das Miteinander in unserer Gesellschaft leichter machen. Ohne Vereinbarungen, Regeln und Ordnungsstrukturen gelingt dies nicht. Werte werden zuerst in der Familie vermittelt. Aber auch die Schule hat den Auftrag der Wertevermittlung. Bildung gibt es nicht ohne Erziehung, Erziehung gibt es nicht ohne Werte.

Die Kinder sind in die Entwicklung von Vereinbarungen, Regeln und Ordnungsstrukturen aktiv eingebunden. Die Vereinbarungen werden regelmäßig in allen Klassen thematisiert und ihre Einhaltung überprüft.

Auch die Eltern sind aktiv eingebunden, indem mit ihnen die Erziehungsvereinbarung zu Beginn der Schullaufbahn besprochen wird, sie mit ihrer Unterschrift die an der ASS gepflegte wertschätzende Schulkultur anerkennen und sich im Umgang mit Lehrern, Mitarbeitern, anderen Eltern und Kindern der ASS entsprechend verhalten.

Entsprechend dem Leitbild der Schule werden insbesondere folgende Werte vermittelt:

  • Respektierung eines jeden Einzelnen mit seinen Stärken und Schwächen
  • Schulung der sozialen Kompetenz im täglichen Umgang miteinander
  • Erlernen einer positiven Streitkultur

Auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung haben sich alle Beteiligten an der ASS neben der üblichen Klassen- und Schulordnung auf fünf einfache Regeln geeinigt:

  • Wir grüßen.
  • Wir halten die Tür auf.
  • Wir helfen einander.
  • Wir sprechen eine freundliche Sprache.
  • Wir essen appetitlich.

Diese fünf Regeln werden regelmäßig durch kleine Aktionen der ganzen Schulgemeinde wieder in Erinnerung gerufen. Die Schulpaten übernehmen jährlich die Einweisung der Schulneulinge in die bestehenden Werte-Regeln. Daneben hilft das Sammeln von „Hauspunkten“ während des gesamten Schuljahres, alle Schüler ständig an die in der Schule gelebten Werte zu erinnern. Die Schulgemeinschaft setzt sich in regelmäßigen Abständen ein neues Hauspunkteziel, zu dessen Erreichung alle Schüler beitragen.

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.

Martin Buber

Die Albert-Schweitzer-Schule hat sich in den letzten Jahren zur „Offenen Schulen im Stadtteil Hervest“ entwickelt. Neben der Unterrichtung der Kinder werden die Familien der Kinder mit ihren Bedürfnissen in den Blick gerückt.

Kennzeichen der „Offenen Schule“ sind:

  • Veränderung der Elternarbeit durch stärkeres Zugehen auf die Eltern
  • Weiterentwicklung der auf Respekt und Wertschätzung aufbauenden Schulkultur durch Einbeziehung der Eltern
  • Aufbau niederschwelliger Angebote für Eltern und Stadtteilbewohner
  • Vernetzung mit vielen Partnern im Stadtteil

Bereits „Institution“ geworden ist das Elterncafe, das zweimal in der Woche morgens von 08.00 – 09.00 Uhr durch unsere Schulsozialarbeiterin angeboten wird.